Angst ist ein wichtiges Behandlungsgebiet der Hypnose. Die Rückführung dient dazu, Gründe und Ursachen der Angst aufzudecken und zu bearbeiten. Die Tiefenhypnose ist ein Weg, mit dem Unbewussten Kontakt aufzunehmen, um den Alarmzustand zu unterbrechen und helfende Suggestionen im Unbewussten zu verankern.
Die Angst ist ein sehr verbreitetes Krankheitsbild. Genauer genommen müsste man eigentlich von der Angststörung sprechen. Denn die eine oder andere Angst dürften wohl alle Menschen haben. Behandlungsbedürftig wird sie dann, wenn sie zu übermäßigem Leiden führt, zudem "unangemessen" ist, d.h. einer realen Grundlage entbehrt: Entweder gibt es gar keine Bedrohung oder sie wird in ihrer Intensität überschätzt.
Angst und Ängste können starke körperliche Auswirkungen haben: Beschleunigung der Atmung, erhöhter Puls, Herzklopfen, Schweißausbrüche, Schwindel, Zittern an Armen und Beinen oder auch am ganzen Körper sowie Beklemmungsgefühle, Atembeschwerden, Sprachschwierigkeiten, Hitzewallungen und Mundtrockenheit.
Insgesamt handelt es sich um einen psychischen und körperlichen Stresszustand. Evolutionär bedingt stellt sich eine sogenannte Flucht-/Angriffssituationen ein. Bei der Angststörung hat sich dieser verselbstständigt und chronifiziert. Der an Angst leidende Mensch befindet sich in den Tiefen seines Unbewussten in einem permanenten Alarmzustand.
Hypnose ist eine Methode, mit welcher Ängste behandelt werden können, da sie die Kräfte des Unbewussten aktiviert.